Grußwort der Bundesvorsitzenden Angelika Graf zur JHV

Veröffentlicht am 12.11.2014 in Allgemein

Liebe Genossinnen und Genossen,

die AG 60 plus wurde in diesem Jahr zwanzig Jahre alt. Wir haben diesen wichtigen Geburtstag am 11. Oktober dieses Jahres in Mainz gefeiert. Der Andrang war überwältigend. Fast 300 Mitglieder unserer Arbeitsgemeinschaft – insbesondere aus den umliegenden Bundesländern Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen – haben an dieser Feier teilgenommen und damit deutlich gemacht, welche Kraft hinter unserer Arbeitsgemeinschaft steckt. Einige von Euch waren da ja auch dabei.

In den Grußworten von unserem ehemaligen Parteivorsitzenden und Ministerpräsidenten a.D. Kurt Beck und dem rheinland-pfälzischen Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Alexander Schweitzer sowie dem Gespräch zwischen Elke Ferner (AsF-Bundesvorsitzende und PStin im FSFJ-Ministerium) und Prof. Dr. Jürgen Gohde, einem der führenden Alterswissenschaftler in Deutschland, kamen die Punkte zur Sprache, die uns als Arbeitsgemeinschaft täglich beschäftigen: Gesundheit und eine menschenwürdige Pflege, finanzielles Auskommen (Rente), eine angemessene Wohnsituation, eine gute Infrastruktur in den Städten und Kommunen und der Kampf gegen Altersdiskriminierung.

Stellv. Parteivorsitzender Klaus Stegner hat in seiner Festrede den großen politischen Bogen gespannt und nicht nur in ihrem internationalen Teil, wo es um Waffenlieferungen und TTIP ging, wohl vielen von uns aus dem Herzen gesprochen.

Es wurde wieder einmal deutlich: Die AG 60 plus ist eine hochpolitische Gruppierung in der SPD. Wir kümmern uns einerseits aktiv und mit großem Engagement um die direkten Sorgen und Nöte unserer Altersgruppe.

Andererseits liegen uns als Arbeitsgemeinschaft der Frieden in unserer Gesellschaft und die Entwicklung in Europa genauso am Herzen. Getreu dem Wort von Willy Brandt „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“ müssen auch wir gemeinsam mit den Jungen dafür sorgen, dass die demografische Entwicklung in Deutschland in der Zukunft nicht zu starken gesellschaftlichen Konflikten führt. Wir wollen deshalb den Wert der Solidarität aller Generationen künftig noch mehr in den Vordergrund unserer Debatten stellen.

Auch muss die deutsche Politik europafeindlichen Kräften auf Dauer eine Absage erteilen und unseren Sozialstaat gegen Angriffe von innen und außen verteidigen. Dazu gehört auch, dass wir TTIP kritisch sehen und wir darauf pochen, dass für die kriegerischen Konflikte vor unserer Haustüre im Nahen Osten und in der Ukraine möglichst rasch eine diplomatische Lösung gefunden wird. Zumindest die Generation 70 plus weiß noch sehr gut aus eigenem Erleben, was ein Krieg und die Kriegsfolgen wie Flucht und Vertreibung für die Betroffenen bedeuten.

Diese und andere Erfahrungen werden wir als AG 60 plus unbeirrt weiter in die Politik einbringen. Wir wissen alle, dass gute Wahlergebnisse für die SPD eng mit der Mobilisierung des Stimmenpotentials der Älteren zusammenhängen. Das Wahljahr 2017 ist nicht so fern, wie wir manchmal denken. Wer ein Ende der „Juniorpartnerschaft“ der SPD in einer GroKo will, muss jetzt schon damit beginnen! Die Senioren können das „wuppen“!

Auf diesen Kampf um die Wählerstimmen freue ich mich mit Euch zusammen und wünsche Euch eine gute, erfolgreiche Konferenz!

Rosenheim, 9.11.2014                                            Angelika Graf

 

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